Ein Heft über Mut

In dieser Ausgabe blicken wir zurück auf die Jüdischen Kulturtage Rhein-Ruhr 2025, die im Juni Mit allen Sinnen 5.000 Besucherinnen und Besucher anlockten und mit ihrer warmen Atmosphäre, nicht nur den Sommertagen verdankt, mit vielfältigen Veranstaltungen begeisterten. Mit dem Ende des fulminanten Sommers starten wir in die zweite Hälfte unseres 80. Jubiläumsjahres, in dem wir die Gründung des Landesverbandes feiern. An den „Jamim Nora’im“: „Tage der Umkehr“ zwischen dem Neujahrsfest Rosch HaSchana und dem Versöhnungstag Jom Kippur blickt man traditionell zurück auf das vergangene Jahr. Dabei wird stets deutlich: Selbstreflexion erfordert Mut. Aus diesem Grund haben wir die zweite Ausgabe unseres Magazins im Jubiläumsjahr dem Schwerpunktthema „Mut“ gewidmet.

Den Ausspruch „Den Mutigen gehört die Welt“ bezeichnete schon Cicero als eine alte Weisheit. Mut als vorantreibende Kraft begleitet uns demnach schon sehr lange. Gerade in schwierigen Zeiten braucht man die Hoffnung, dass die Welt eine bessere sein kann, und den Mut diese zu gestalten. Selbst diejenigen unter uns, die berufsbedingt tapfer sein müssen, müssen sich manchmal Mut zusprechen. Wahrscheinlich führt deshalb eine Einheit der Bundeswehr den antiken Spruch in ihrem Wappen. Ob das stimmt und was Mut aus jüdischer Perspektive bedeutet, erklärt uns ein frisch ernannter Militärrabbiner.

Hoffnung haben, zuversichtlich bleiben, die Welt um einen herum ein Stück besser machen - das gibt uns Mut und Kraft.

#UntilTheLastHostage 🎗️